Lüdenscheid. .

„Einer Kommune fehlt das gewisse Etwas, wenn es keine Kleingärten gibt.“ Im Rahmen der Prämierung der besten Lüdenscheider Kleingartenanlagen und der Preisverleihung des Bezirksverbandes für den südlichen Märkischen Kreis bedankte sich Heinrich Pickl, Vorsitzender des Bezirksverbands, am Sonntag im Bürgerforum bei allen Aktiven für die geleistete Arbeit.

„Wir freuen uns über jede Anlage, die bei uns in der Stadt funktioniert“, unterstützte Bürgermeister Dieter Dzewas Pickl in seinem Dank. Nachwuchsprobleme, mit denen viele Vereine zu kämpfen hätten, und den Wert des selbst Angebauten – einladend in einer kleinen, feinen Ausstellung im Eingangsbereich des Bürgerforums zu bewundern – sprach er an.

Auszeichnung für
Eheleute Hoffmann

Glücklicherweise gebe es keine Anlage in der Stadt, die mit erheblichen Leerständen zu kämpfen habe. Traditionell fand die Prämierung im Rahmen des Stadtfests einen würdigen Platz. In eigener Sache machte die Seniorengruppe der Schreberjugend, die sich unter Leitung von Karl-Heinz Wunderwaldt mit Tanzdarbietungen vorstellte, bei der Veranstaltung für sich Werbung, um Gleichgesinnte zum Kommen einzuladen.

Wie in den Vorjahren hatten die Kleingärtner aus Schafsbrücke bei der Preisvergabe die Nase vorn. Sowohl auf Stadt- wie auf Bezirksebene setzten sie sich mit 193 Punkten an die Spitze. In Folge nahm Walter Scharbatke, seit nunmehr drei Jahrzehnten 1. Vorsitzender der erfolgreichen Kleingärtner, die doppelte Auszeichnung entgegen.

Platzierungen

Bei der Bewertung auf Stadtebene kamen die Kleingärtner aus dem Honsel mit 166 Punkten auf den 2. Platz. 159 Punkte (Platz 3) erreichten die Buckesfelder. Auf den weiteren Plätzen folgten die Kleingärtner von der Höh (157 Punkte), vom Wehberg (149 Punkte), vom Hundebrink (145 Punkte), vom Oeneking (123 Punkte), vom Tinsberg (117 Punkte) und vom Willigloh (97 Punkte).

Auf Bezirksebene erhielt die Kleingartenanlage Thingslinde aus Kierspe 187 Punkte und belegte damit in der Gesamtwertung den 2. Platz. Platz 3 erreichten die Honseler, dicht gefolgt von den Meinhardus-Kleingärtnern aus Kierspe. An die Eheleute Rolf und Hiltraut Hoffmann (Hundebrink) ging die Auszeichnung für den schönsten ökologischen Garten. Die vielen Sonderbiotope in der Anlage hätten großen Anklang gefunden, so Pickl.