Bergkamen-Rünthe. .
Sie haben mit Superstar Beyoncé getanzt, standen mit Til Schweiger vor der Kamera oder haben unzählige Preise bei Sendungen wie „Popstars on Stage“ abgeräumt. Jetzt kommen sieben Super-Tänzer nach Bergkamen. Zu einem Tanz-Workshop. Als Dozenten.
„Wir bieten die besten Choreographen, die es in Deutschland gibt.“ Rudi Boger, Profitänzer aus Bergkamen, freut sich wie verrückt auf das „Dance Weekend“ in Bergkamen-Rünthe, das in dieser Qualität und Größenordnung wohl einzigartig in der Region ist.
Ein, zwei oder drei Tage lang - je nach Interesse - können sich Tanz-Begeisterte in bis zu neun Workshops den modernen Tanz beibringen lassen oder ihre Kenntnisse verfeinern. Mit modernem Tanz ist gemeint: Hip Hop und New Style, Locking, Popping oder New Jack Swing. Bogner erklärt Tanzmuffeln geduldig, was sich hinter einem Tanzstil wie Popping verbirgt: „Das ist Robot Dancing (Roboter-Tanz), wie man ihn von Michael Jackson kennt. Nur moderner natürlich.“
Den Teilnehmern, die an dem letzten September-Wochenende im Jugendheim Spontan („Boger: „Das hat einen Super-Parkettboden“) zum „German Unity Dance Weekend“ erwartet werden, müssen solche Feinheiten sicher nicht erläutert werden. Es gibt eine eingefleischte Tanz-Szene, die sich kennt. Und so erwartet Rudi Bogner auch Teilnehmer aus Wuppertal oder Gütersloh zu dem Tanz-Wochenende. Mund-zu-Mund-Propaganda und das Internet sorgen dafür, dass dieses recht einzigartige Angebot auch über die Stadtgrenzen Bergkamens hinaus bekannt ist.
„Aber wir richten natürlich ganz gezielt auch eine Einladung an die Bergkamener“, sagt Gereon Kleinhubbert von der Jugendkunstschule, die das Angebot zusammen mit Bogers preisgekrönter Tanztruppe „Movestory“ auf die Beine gestellt hat. Auch in finanzieller Hinsicht. „Ohne die Unterstützung der Jugendkunstschule könnten wir die Workshops nicht so preisgünstig anbieten“, sagt Rudi Boger.
Die Bergkamener Jugendkunstschule wiederum ist froh, dass sie über Boger ihr Angebotsspektrum noch etwas erweitern kann. „Wir wollen mit unseren Kursen alle Sparten abdecken und alle Altersgruppen“, betont Kleinhubbert.
Letzteres wird beim „Dance Weekend“ möglich sein. Eingeladen ist jedermann. Von blutjung bis uralt. Bequeme Kleidung und Sportschuhe reichen aus zur Teilnahme. Und eine schnelle Anmeldung.
„Wir wollen nicht trockenen Unterricht anbieten, sondern werden auch grillen oder abends gemeinsam rausgehen. Und die Teilnehmer erhalten bei Bedarf auch viele Tipps, wie man möglicherweise in der Showbranche Fuß fasst“ erzählt Boger. „Es wird ein richtig tolles Dance Camp werden.“