Schwerte. .
Nach den Sommerferien sind die Schwerter Schulen noch immer voll von Handwerkern. „Es gibt noch viel zu tun“, sagt Stadtsprecher Carsten Morgenthal. Der Sanierungsstau soll aufgehoben werden.
Die Sommerferien sind zwar schon vorüber, aber die Handwerker sind noch längst nicht aus den Schulgebäuden abgezogen. „Es gibt noch viel zu tun“, sagt Stadtsprecher Carsten Morgenthal. Die Stadt hat sich eine Reihe von Projekten vorgenommen, um den Sanierungsstau an Schulen aufzuheben.
Das Friedrich-Bährens-Gymnasium wird etwas länger als ursprünglich gedacht in und mit der Großbaustelle leben müssen. Wegen der schlechten Witterung „sind wir rund zehn Tage in Verzug“, berichtet der Stadtsprecher. Voraussichtlich bis Ende Oktober werden die Arbeiten noch andauern. Rund 80 0000 Euro nimmt die Stadt in die Hand, um den Erweiterungstrakt energetisch erneuern zu lassen.
In der Realschule am Bohlgarten haben zwar Teile der Fassade ein neues Gesicht bekommen und auch einige Fenster, die reichlich undicht waren, sind durch neue ausgetauscht worden, aber damit ist das Kapitel Instandsetzung noch längst nicht abgeschlossen. Man will nämlich der Schule noch ein paar Mal aufs Dach steigen. Die Dachdecker haben noch alle Hände voll zu tun, damit nicht nur das Dach dicht ist, sondern auch alle Ansprüche an Dämmung und Umweltschutz erfüllt sind.
Schüler und Lehrer der Realschule am Stadtpark, die über Jahre hinweg über miserable Zustände geklagt hatten, sind inzwischen sehr froh, wie Leiterin Annette Schmidt berichtet, dass zahlreiche Räume von Grund auf saniert wurden. Inzwischen, so berichtet Morgenthal, ist auch die neue Lehrküche komplett.
RTG startet im Winter
Einzig und allein in den Aufenthaltsräumen, die sich an die Küche anschließen, sind noch restliche Arbeiten zu erledigen. In zwei oder drei Wochen müsste aber auch damit Schluss sein.
Doch mit den drei Schulen, die derzeit auf Vordermann gebracht werden, soll noch lange nicht Schluss sein.
Dem Ruhrtal-Gymnasium steht noch bevor, was das FBG derzeit in Teilen erlebt, nämlich die energetische Erneuerung. In den Winterferien soll der Startschuss fallen, sagt Morgenthal. Das gesamte Vorhaben werde dann in den Oster- und den Sommerferien fortgesetzt. Ein Generalunternehmer sei inzwischen gefunden und der wolle sich nun um die einzelnen Aufträge und deren Vergabe kümmern.
Das wohl teuerste Projekt dürfte die Sanierung der Gesamtschule sein. Sie wird wahrscheinlich 5,4 Millionen (zwei Drittel der Kosten übernimmt das Land) verschlingen und sieht einen grundlegenden Umbau der Schultrakte vor. Doch es gehen noch einige Monate ins Land, sagt Morgenthal, bis das Projekt beginnt. Zunächst sollen die begonnen Vorhaben abgeschlossen werden, um sich der Gesamtschule zuzuwenden. Wahrscheinlich werde man sich im Frühjahr 2011 auf die Suche nach einem Generalunternehmer machen.