Werdohl. .

Sechs Wochen Ferien sind vorbei, das neue Schuljahr steht in den Startlöchern. Die WR hat in den weiterführenden Schulen einmal nachgefragt, wie die Schullandschaft in Werdohl zum neuen Schuljahr aussieht.

„Wir sind gut aufgestellt“, berichtet Heinz Rohe, Schulleiter der Albert-Einstein-Gesamtschule. 880 Schülerinnen und Schüler starten insgesamt an der Gesamtschule ins neue Schuljahr.

100 Prozent
Auslastung

Das sind einmal 706 Schüler, verteilt auf 24 Klassen der Sekundarstufe I, und 174 Schüler, aufgeteilt in acht Klassen in der Sekundarstufe II. „Wir sind sehr froh, dass unsere Auslastung im Lehrerkollegium bei fast 100 Prozent liegt“, berichtet Rohe. Sechs neue Lehrkräfte nehmen zu Schuljahresbeginn in der Gesamtschule ihre Arbeit auf. „Mit den neuen Kollegen bekommen wir Unterstützung in den Fächern Naturwissenschaften, Musik und Englisch“, so Rohe. Eine Besonderheit an der Gesamtschule: Im neuen Schuljahr wird eine Austauschlehrerin aus Madrid die Schüler im Fach Spanisch unterrichten.

Auch die Realschule startet gut besetzt ins neue Schuljahr. Zwei neue Klassen der Jahrgangsstufe Fünf wird es geben, die zusammen 54 Schüler umfassen. „Insgesamt starten bei uns 357 Schüler ins neue Schuljahr“, berichtet Schulleiter Bernhard Bunge. Es wird keine neuen Lehrer geben, „weil wir mit dem vorhandenen Kollegium gut ausgelastet sind“, so Bunge. Der Blick der Schule ist nach Auskunft des Rektors nach Düsseldorf gerichtet: „Wir sind gespannt, welche Änderungen im Zuge der neuen Landesregierung auf uns zukommen.“

Positiv ist die Stimmung auch an der Erich Kästner-Schule. 230 Schüler starten dort ins neue Schuljahr. Davon kommen 36 Kinder in zwei fünften Klassen neu an die Schule. „Wir freuen uns, dass die bisher befristete Stelle von Gülcan Kiraz, unserer staatlich anerkannten Erzieherin und Integrationsfachkraft, in eine unbefristete Stelle geändert wurde“, berichtet Silke Neubeck, Leiterin der Hauptschule. Zu den Aufgaben von Gülcan Kiraz zählen die Sprachförderung und die Vermittlung zwischen türkischen Elternhäusern und der Schule. „Als weitere Neuerung wird es bei uns ab sofort eine integrative Lerngruppe geben“, erzählt Neubeck. „Kollegen von der Förderschule in Plettenberg kommen zu uns an die Schule und unterstützen die Kinder, die einen Förderbedarf haben.“