Isselburg. .

Großeinsatz für die Isselburger Feuerwehr. Sturm, Gewitter und sintflutartige Niederschläge in den frühen Morgenstunden des gestrigen Montags führten zu zahlreichen Einsätzen.

„Wir haben im Stadtgebiet rund 20 Keller auspumpen müssen“, erklärt Feuerwehr-Pressesprecher Oliver Kiefmann. Schwerpunkte der Einsätze, die von den drei Löschzügen Anholt, Werth sowie Isselburg durchgeführt wurden, waren in Vehlingen und Isselburg.

Den ersten Einsatz hatten die Wehrleute gestern schon um 6.05 Uhr, als sie zu einem Bruch der Hauptwasserleitung an der Reeser Straße gerufen wurden. „Das hatte aber noch nichts mit dem Unwetter zu tun“, stellte Kiefmann klar. Das Gewitter setzte etwa eine Stunde nach dem ersten Einsatz ein. Beinahe im Minutentakt liefen bei der Leitstelle die Meldung über vollgelaufene Keller ein. Neben diversen Privathäusern waren auch die Kellerräume des Seniorenheims St. Elisabeth am Dierteweg betroffen. Zudem mussten vollgelaufene Unterführungen leergepumpt werden. Apropos Dierteweg. Auf dem Festplatz der Schützen war der Unterstand am Schießstand von den Naturgewalten zerstört worden. „Wir haben aber alles rechtzeitig repariert bekommen“, erklärte Präsident Paul Krusen.

Am frühen Nachmittag mussten die Feuerwehrleute erneut ausrücken. Mittlerweile war Sturm aufgezogen. Ein Baum auf der Alleestraße war umgeknickt. Bis um 17.30 Uhr hatte der Wetterdienst für Isselburg eine Unwetterwarnung herausgegeben.