Werdohl. .

Zum Ende der Ferien stapeln sich jetzt die Schulbücher in den Buchhandlungen. Hunderte Bestellungen sind in den vergangenen Wochen eingegangen. Dabei sind die Summen, die die Eltern für die Bücher ihrer Kinder zahlen müssen, sehr beachtlich.

Hunderte Tüten mit vorbestellten Schulbüchern sind in der Buchhandlung „Lesestoff Frohmüller“ gepackt, warten darauf, abgeholt zu werden. Kübra Esmer musste zwei Bücher bestellen. 44,70 Euro sind zu bezahlen. „Das ist viel Geld. Vor allem, weil ich jetzt schon weiß, dass wir die Bücher nur ein halbes Jahr lang benutzen werden“, so die Schülerin. „Verdammt teuer“, murmelt auch Emin Krasnici, als er die 27,25 Euro für zwei Bücher für seine Tochter Ceylan bezahlt.

Zu den Büchern
kommt Material

Ortswechsel: In der Buchhandlung Wagener sieht es nicht anders aus. Auch dort stehen Kisten mit Hunderten von Schulbuch-Tüten. „Die Bücher für die Grundschulen liegen im Schnitt bei rund 15 Euro“, weiß Buchhändlerin Friederike Krähling. Bücher für die Real-, Haupt- und Gesamtschule seien auch noch bezahlbar, „richtig teuer wird es aber dann, wenn Bücher für die gymnasiale Oberstufe gekauft werden müssen“, weiß Krähling.

Natali Slapnik staunt nicht schlecht, als sie die Bücher für ihre Kinder abholt. Deutsch, Englisch, Spanisch, jedes Fach braucht natürlich ein eigenes Buch. Ihr Sohn braucht eins, die Tochter, die in die elfte Klasse kommt, fünf Bücher: 91,85 Euro muss sie in der Buchhandlung lassen. Slapnik: „Und das sind nur die Bücher. Hinzu kommen Geodreieck, Turnschuhe, Hefte, Stifte. Die Liste mit den Dingen, die alle für das neue Schuljahr benötigt werden, ist noch sehr, sehr lang.“