Lüdenscheid.

Glimpflich ging am Dienstag (17. August) ein Unfall in der Firma Hesse und Bauckhage an der Talstraße aus. Gegen 14.30 Uhr brach dort ein Schmelztiegel für flüssiges Aluminium. Das heiße Metall lief auf dem Boden aus und entwickelte starken Rauch.

Als die Feuerwehr eintraf, hatten die umsichtigen Mitarbeiter bereits das Umfeld gesichert. Allerdings waren die Fabrikräume immer noch völlig verraucht. Die Einsatzkräfte mussten sich aber um rund zehn Mitarbeiter kümmern, die im unmittelbaren Gefahrenbereich dem Rauch ausgesetzt waren.

Sie wurden zur Beobachtung in das Klinikum Hellersen eingewiesen. Zum Teil mussten die Verletzten dort auch die Nacht verbringen, weil eine Rauchgasvergiftung auch Stunden später zu einem toxischen Lungenödem führen kann.Außerdem sicherte die Feuerwehr das ausgelaufene flüssige Aluminium und lüftete das Gebäude quer.

Das Amt für Arbeitsschutz wurde verständigt und nahm seine Arbeit auf; die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens konnten gestern noch keine Angaben gemacht werden.