Schalksmühle. .

„Schalksmühler, Ihr seid Spitze“ – Janine „Jini“ Meyer wurde bei der 37. Pfingst-Megaparty der Dahlerbrücker Husaren zum absoluten Liebling des Publikums. Am Sonntagabend gab sie das Kompliment zurück. Zusammen mit der ihrer Band „Luxuslärm“ legte sie einen furiosen Auftritt hin, der Besucher aller Altersgruppen begeisterte.

„Ein Wochenende voller Luxuslärm“, hatten die Dahlerbrücker Husaren ihren Besuchern versprochen. Als Dreingabe erhielten sie bei der Fete mit DJ Reimann am Samstag Abend „Fußball total“, mit dem Finale der Champions-League und zudem super Sommerwetter. Uwe Niehaus, Kopf der Megaparty, war am Sonntag überwältigt. „Es ist einfach Wahnsinn“, sagte er in einer der wenigen Verschnaufpausen.

Tausende von Besuchern auf Festgelände

Auf dem großen Parkplatz, den Tim Spelsberg vom Fitness Studio Injoy zur Verfügung gestellt hatte, lief von Samstag bis gestern ein Nonstop-Programm mit Musikvereinen aus Duisburg, Essen, Iserlohn, Hagen, Gevelsberg, Essen, Erftstadt und Wuppertal. Tombola, ein buntes Unterhaltungsprogramm für Kinder mit dem feuerroten Spielmobil, Cocktail-Bar, Bierbuden Kaffee, Kuchen und Imbissständen rundeten die 37. Pfingst-Megaparty ab.

Was in den 70er Jahren als Familien-Picknick mit Wurfbude und Bierwagen begann, hat sich zum Großereignis entwickelt. Tausende von Besuchern schlenderten über das Festgelände und ließen es sich gut gehen. Drei Musikschul-Bands (Storm in a teacup aus Dortmund, Freidenker aus Lippstadt und Silverjam aus Iserlohn-Letmathe) heizten dem Publikum mit eigenen Liedern und nachgespielten Stücken ein.

Schon da war Jan Zimmer, Schlagzeuger von „Luxuslärm“ auf der Bühne. Er betreibt mit der Band die Rock und Pop-Fabrik, eine Musikschule, die sich dem Verband privater Musikschulen (BPM) an geschlossen hat und betreute die Nachwuchsmusiker. Auch die anderen Bands kommen aus BPM-Musikschulen. Während später „Noch ne Band“ aus Pforzheim spielte, füllte sich der Platz. Als schließlich „Luxuslärm“ auf der Bühne erschien, war das Festgelände proppenvoll.

Fans aus Berlin, Hamburg und Krefeld

Fans aus Berlin, Hamburg, Krefeld und Südwestfalen waren angereist, um ihre Lieblingsband zu hören. Janine „Jini“ Meyer und ihre Musiker enttäuschten sie nicht. Im über zweistündigen Programm präsentierten sie ohne Pause einen Hit nach dem anderen. Nicht nur bei „1000 Kilometer bis zum Meer“ sangen die textsicheren Fans mit. Jini wirbelte in schwarzem Raffrock und ebenso schwarzer Bluse über die Bühne, sprach mit den Fans und erzählte Geschichten aus dem Alltag der Band.

Meet and Greet für WR-Leserinnen

Mehr über „Luxuslärm“ erfuhren Marion Seidel (Halver), Claudia Jansen (Krefeld) und Angela Bannert (Lüdenscheid) und ihre Begleitungen. Sie hatten beim Gewinnspiel "Meet and Greet" der WESTFÄLISCHEN RUNDSCHAU ein Treffen mit der Band gewonnen. Im Injoy-Restaurant wurden vor dem Auftritt jede Menge Fotos mit der Band geschossen und Autogramme eingesammelt.

„Super“, schwärmte Claudia Jansen aus Krefeld, die sich auch die neue CD „So laut ich kann“ signieren ließ. Dass der Titel kein leeres Versprechen von „Luxuslärm“ ist, erlebten die Gewinner an der Bühne. Die Band drehte auf und lieferte einen starken Auftritt ab. Und die Husaren setzten noch eins drauf. Bei der letzten Zugabe erstrahlte ein Höhenfeuerwerk über dem Festgelände.