Werdohl. .
„Der Regen war bitter nötig.“ – Günter Deitelhoff verkauft Gemüse auf dem Werdohler Wochenmarkt, dass er selber anbaut.
„Die extreme Trockenheit und dazu die Hitze der vergangenen Wochen führen in diesem Jahr zu extremen Ernteeinbußen“, berichtet der Gemüsehändler. Brokkoli beispielsweise gehe bei diesem Wetter zu schnell kaputt.
Insgesamt war die Stimmung gestern Vormittag auf dem Wochenmarkt trotz des Regens entspannt. Gisela Hedtke ist dankbar über die Abkühlung der letzten Tage. „Im Alter macht einem die Hitze sehr zu schaffen. Ich kann bei normalen Temperaturen viel besser mit meinen Enkelkindern spielen“, berichtet die 78-Jährige.
Manuela Steffen ist mit ihrer Tochter Anna Jolina unterwegs. Die Anderthalbjährige macht in ihren kleinen Marienkäfer-Gummistiefeln Jagd auf jede Pfütze. Sie findet den Regen toll. Die Mama sieht das anders: „Für mich ist es definitiv zu viel Nass. Ein Tag hätte gereicht. Ab in den Süden!“
Gudrun Zander und Brigitte Egger sind trotz des Regens zum Markt gekommen. Sie stört das Wetter nicht – egal ob heiß oder kalt, trocken oder nass: „Wir machen immer das Beste draus.“