Istanbul. Nach der Ermordung der türkischen Studentin Özgecan Aslan gehen in der Türkei Frauen auf die Straße, um gegen Gewalt durch Männer zu demonstrieren.
Die versuchte Vergewaltigung und der brutale Mord an einer jungen Frau hat in der Türkei Proteste ausgelöst. Unter anderem versammelten sich am Samstag in der Hauptstadt Ankara, der Metropole Istanbul und dem westtürkischen Izmir zahlreiche Menschen, um gegen Gewalt gegen Frauen zu demonstrieren, wie türkische Medien am Sonntag berichteten.
Am Freitag hatte die Polizei die Leiche der 20-jährigen Özgecan Aslan in einem Flussbett in der südtürkischen Provinz Mersin gefunden. Ihre Eltern hatten sie am Mittwoch als vermisst gemeldet. Wie die Zeitung "Hürriyet" berichtete, war Aslan in einen Minibus gestiegen, um nach Hause zu fahren.
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Drei festgenommene Männer haben die Tat gestanden
Der Busfahrer versuchte, die Studentin nach Angaben von "Hürriyet" zu vergewaltigen. Als sie sich wehrte, stach der Mann auf sie ein und schlug Aslan mit einem Eisenstab auf den Kopf. Anschließend versteckte er die Leiche mit Hilfe seines Vaters und eines Freundes. Die Hände der Frau wurden vom Körper abgetrennt und verbrannt.
"Hürriyet" berichtete weiter, inzwischen seien die drei Männer festgenommen worden. Sie hätten die Tat gestanden.