Berlin. Der angeschlagene Autohersteller Opel hofft auf neue Perspektiven: Opel-Chef Karl-Thomas Neumann zeigte sich in einem Interview optimistisch, demnächst Autos nach China und in die USA verkaufen zu können. Die Modelle würden unter dem Logo der Schwestermarke Buick verkauft. GM muss noch zustimmen.

Opel wird womöglich bald mehr nach China und die USA exportieren, um die Auslastung der krisengeplagten europäischen Werke zu verbessern. "Unsere hier in Europa produzierten Modelle könnten - im Falle einer positiven Entscheidung - unter dem Logo der Schwestermarke Buick in Buick-Vertriebsnetzen verkauft werden", sagte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann der "Allgemeinen Zeitung" aus Mainz laut Vorabmeldung. Konkrete Absatz-Ziele nannte er jedoch nicht.

Opel gehört zum US-Autobauer GM, der in China unter anderem mit der Marke Buick aktiv ist. Opel ist innerhalb der Gruppe auf Europa spezialisiert und leidet seit Jahren unter seinem schwachen Image und der Absatzkrise auf dem europäischen Markt. (rtr)