. Der Anteil automatischer Notrufsysteme st bei einigen Neuwagen wie der Mercedes E-Klasse bereits auf die Hälfte gestiegen. Die Kosten für die schnelle Möglichkeit der schnellen Benachrichtigung der Rettungsdienste bei einem Verkehrsunfall sinken zurzeit teilweise rapide.

2015 soll der automatisch Notruf, E-Call genannt, zumindest bei als Neuentwicklung auf den Markt kommenden Auto-Modellen in der Europäischen Union zur Pflichtausstattung gehören. Bereits jetzt gibt es verschiedene Notrufsysteme, auch zum Nachrüsten. Weniger als ein Prozent der Wagen sind laut EU bislang damit ausgerüstet.

Der Anteil steigt jedoch, da das Angebot größer wird. Bei Mercedes kostet „Comand Online“, das neben der neu eingerichteten Notruffunktion verschiedene andere Onlinemöglichkeiten vereint, rund 3150 Euro. 51 Prozent der Käufer einer neuen E-Klasse ordern es.

Das vergleichbare, seit 2007 erhältliche System von Notrufpionier BMW soll jetzt auf einen Preis von 190 Euro gesenkt. Volvo, ebenfalls ein Vorreiter, verlangt für den automatischen Notruf „On call“ vergleichsweise günstige 850 Euro. Bei allen können Kosten für die nötige Mobilfunkverbindung dazukommen.

Die Provinzial Rheinland bietet seit zwei Jahren ein System zum Nachrüsten für seine Kunden in der Autoversicherung an. „MeinCopilot“ kostet bei dreijähriger Vertragslaufzeit zehn Euro im Monat. Mehr als 300 Kunden konnte die Provinzial Rheinland dafür jedoch nicht gewinnen.

Bei Peugeot und Citroën muss beim „eTouch“ der Notruf nach einem Unfall noch per Knopfdruck aktiviert werden. Es gibt auch ähnlich arbeitende Apps für das Smartphone. Über die automatischen Notrufsysteme dagegen gibt es Medienberichte, dass sich mit ihrem Pkw Verunglückte über plötzlich auftauchende Rettungswagen wunderten, obwohl sie noch keinen herkömmlichen Notruf per Telefon abgesetzt hatten.