An Rhein und Ruhr.. Auch zu Silvester soll ein großer Teil der Beamten wieder zu Alkoholkontrollen ausrücken: Die Polizei verstärkt die Kontrollen in der Nacht auf Neujahr. Autofahrer sollten darüber hinaus nicht die Risiken durch Restalkohol und Schlafmangel unterschätzen, sagt die Polizei.
Wer unbeschwert ins neue Jahr feiern will, sollte sein Auto am besten zu Hause stehen lassen. Die Polizei warnt erneut vor den Gefahren durch Alkohol am Steuer und verstärkt in der Silvesternacht daher bundesweit die entsprechenden Kontrollen. Eine Sprecherin erklärte, auch das Risiko durch Restalkohol in den frühen Morgenstunden dürfe nicht unterschätzt werden. Immer wieder gebe es Unfälle wegen Trunkenheit und Schlafmangel.
Bereits an den Weihnachtstagen war der größte Teil der diensthabenden Beamten zur Verkehrsüberwachung abgestellt worden. Dabei fielen vor allem Radfahrer in mehreren Fällen negativ auf. „Einige Personen versuchen sich an ihre zulässige Promillegrenze heranzutrinken, verschätzen sich dann aber und gefährden damit auch andere Verkehrsteilnehmer“, sagte die Sprecherin.
Insgesamt ist die Zahl der Alkoholdelikte aber gering. Im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet gab es zum vergangenen Jahreswechsel nur drei Fälle von Alkohol am Steuer - darunter war aber auch ein Fahrer mit 2,55 Promille im Blut. Im Zweifel daher lieber auf Bus und Bahn umsteigen oder ein Taxi nehmen.
Vorbestellungen gibt esan diesem Tag nicht
Peter Gungler rät davon ab, in der Silvesternacht bei den Taxizentralen anzurufen. Wegen der permanent besetzten Telefone empfiehlt der Geschäftsführer von Funktaxi Duisburg, besser ein vorbeifahrendes Taxi heranzuwinken. „Vorbestellungen nehmen wir an diesem Tag nicht an, weil wir nicht genau sagen können, wann das Fahrzeug beim Kunden ist. Auch die Smartphone-App ist am Montag ausgeschaltet.“ Der 56-Jährige erklärt, zwar seien alle 225 Autos unterwegs, aber auf eine sogenannte „Pilotenfahrt“ zu hoffen, bei der ein zweiter Fahrer mitfährt, der den eigenen PKW heimfährt, das sei an Silvester nicht machbar.