Der A3 ist bei Audi die Antwort auf den neuen VW Golf. Etwas teurer, etwas edler, obwohl er auf der gleichen Plattform steht. Bislang gab es den A3 nur mit zwei Türen. Nun wächst Audis Erfolgsmodell um eine Handbreit auf 4,31 Meter. Gleichzeitig bekommt er zwei Türen mehr und wird als „A3 Sportback“ zum praktischen Familienwagen mit Sport im Blut und hochwertiger Ausstattung.

Vor allem aber: Der Gepäckraum nimmt um weitere 15 Liter zu. Bis zu 1220 Liter Ladung schluckt der A3 in Zukunft, wenn alle Sitze umgelegt sind. Der Wagen lässt sich zudem leicht beladen, denn Audi denkt detail-verliebt an alles: Starke LED-Leuchten sorgen beim Beladen des Kofferraums für gutes Licht. Für das Mehr an Sitz-Komfort auf der Hinterbank sorgt der deutlich verlängerte Radstand.

Äußerlich ist der Sportback vom Zweitürer kaum zu unterscheiden. Im Vergleich zum Vorgänger hat er 90 Kilo abgenommen. Das wirkt sich günstig auf den Verbrauch aus, der bis zu 17 Prozent abnimmt und bei einem Bestwert von nur 3,8 Litern Diesel auf 100 Kilometern liegt. Das aber ist nur bei besonders vorsichtigem Fahren möglich. Bei den Motoren unterscheidet sich der Sportback nicht. Die Benziner haben 105 PS bis 180 PS, die Diesel von 105 PS bis 184 PS. Ob Diesel oder Benziner, die Motoren sind laufruhig und durchzugsstark.

Zwei Drittel der Kundschaft wird sich wohl für die viertürige Version entscheiden. Zwei Türen mehr kosten 900 Euro. Zu haben ist der A3 Sportback ab 22 500 Euro. Mit allem Luxus, der ganzen Kraft und der vollen Sicherheit kratzt er an der 35 000 Euro Grenze.