Turin. Für die Produktion des neuen Fiat 500L hat der Autohersteller ein Werk in Serbien eröffnet. Das schafft inklusive Zuliefererfirmen 3400 Arbeitsplätze. Und das trotz Absatzproblemen und Überkapazitäten.

Der Autohersteller Fiat hat in Serbien ein modernes Autowerk eröffnet - obwohl der italienische Konzern unter Überkapazitäten stöhnt und im ersten Quartal einen Absatzeinbruch im Hauptmarkt Europa von 22 Prozent einfuhr. Im Werk in Kragujevac soll der neue Fiat 500L produziert werden, der im März auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt wurde, wie der Hersteller am Dienstag in Turin mitteilte. Das Auto soll weltweit exportiert werden.

Neue Arbeitsplätze

Bis Ende 2012 sollen in dem Werk rund 2.400 Mitarbeiter beschäftigt sein. Dazu kommen weitere 1.000 Arbeitsplätze bei Zuliefererfirmen. Bei voller Auslastung soll das für eine Milliarde Euro errichtete Werk 200.000 Fahrzeuge pro Jahr herstellen. (dapd)