Brüssel. Seit vier Jahren ist die Zahl der verkauften Autos in der Europäischen Union kontinuierlich gesunken, im vergangenen Jahr noch einmal um 1,7 Prozent im Vergleich zu 2010. In Deutschland sah und sieht es anders aus.

Die Zahl der Auto-Käufe in der EU ist 2011 im vierten Jahr in Folge gesunken, während sie in Deutschland um 8,8 Prozent anstieg. In der gesamten EU fielen die Absatzzahlen für Pkw um 1,7 Prozent gegenüber 2010 auf 13,1 Millionen, wie der Verband der Europäischen Automobilhersteller (ACEA) am Dienstag in Brüssel mitteilte; aus Malta und Zypern lagen keine Daten vor.

Außer in Deutschland sanken die Zahlen demnach in allen großen Märkten, so in Großbritannien um 4,4 Prozent, in Frankreich um 2,1 Prozent, in Italien um 10,9 Prozent und in Spanien sogar um 17,7 Prozent.

Bei den Unternehmen lag der VW-Konzern, zu dem neben Volkswagen auch Marken wie Audi und Skoda gehören, mit 3,045 Millionen verkauften Wagen an der Spitze, ein Plus um 7,5 Prozent gegenüber 2010.

Peugeot und Citroen schrieben Minus von 9 Prozent

Die französische PSA Group mit Peugeot und Citroen musste dem Branchenverband zufolge hingegen ein Minus von neun Prozent auf 1,64 Millionen Wagen hinnehmen.

Mercedes kam auf plus 0,8 Prozent und verkaufte rund 575.000 Pkw, bei Opel mit seiner Schwestermarke Vauxhall waren es demnach 969.000 Wagen, ein Minus von 1,8 Prozent. (AFP)