Weiterstadt (dapd). Skoda setzt seine GreenLine-Offensive konsequent fort. Nach Octavia, Yeti und Superb werden nun auch Fabia und Roomster mit der verbrauchsreduzierenden Technologie angeboten. "Damit verfügen wir in allen Baureihen über mindestens ein Modell, das ohne wesentliche Einbußen an Komfort und Leistung in puncto Umweltverträglichkeit in der Spitzengruppe der jeweiligen Segmente liegt", sagt Skoda-Sprecher Rainer Strang.
Die GreenLine-Technologie basiert auf einer Kombination verschiedener Modifikationen und technischer Innovationen an Fahrzeug, Motor und Antriebsstrang. Nach dem 1,6-Liter-TDI (für Yeti, Octavia, Superb) wurde nun der 1,2-Liter-TDI mit 75 PS (für Fabia und Roomster) verbrauchsoptimiert. Hinzu kommen eine Start-Stopp-Automatik, ein Bremsenergie-Rückgewinnungs-System, Reifen mit reduziertem Rollwiderstand, aerodynamischer Feinschliff an Karosserie, Fahrwerk und Unterboden, eine etwas verringerte Bodenfreiheit sowie die Reduzierung des Fahrzeuggewichts. Abgerundet wird der Maßnahmen-Katalog von einer Schaltempfehlungs-Anzeige, die stets auf den besten Zeitpunkt für einen Gangwechsel hinweist - denn trotz aller Spritspar-Technologie hat immer noch der Mensch mit seiner Fahrweise den größten Einfluss auf den Verbrauch.
Auch wenn sich die Verbrauchswerte aus dem Testzyklus bei ersten Fahreindrücken nicht als ganz praxisgerecht entpuppten, sind sie beim Fabia GreenLine dennoch bemerkenswert: Der Normverbrauch beträgt hier 3,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 89 Gramm pro Kilometer entspricht. Im täglichen Verkehr sollte man knapp einen Liter mehr einkalkulieren.
Trotz des Sparprogramms bietet der kleine Diesel durchaus ansehnliche Fahrleistungen, die mehr als ein Mitschwimmen ermöglichen. In 14,3 Sekunden kann der Sprint von 0 auf 100 Stundenkilometer (km/h) absolviert werden, und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 172 km/h (Werksangaben). Die 16.980 Euro, die man für einen zudem umfangreich ausgestatteten Fabia GreenLine berappen muss, sind fast ein Schnäppchen.
dapd