Zur Zukunft haben sich die Macher der Internationalen Automobil-Ausstellung schon immer um ein gutes Verhältnis bemüht. „Auto: Treffpunkt Zukunft“ hieß etwa das Motto 1999, die „Mobile Zukunft“ wurde 2004 beschworen, „Sehen was morgen bewegt“ lautete das Versprechen 2007. Und für die 64. Auflage hat der IAA-veranstaltende VDA die „Zukunft serienmäßig“ entdeckt.
Das kann man positiv so auslegen, dass die Zukunft bereits begonnen hat und im Kofferraum liegt, also dort, wo seit Jahren eine zweite Erde lagert, um sie nach Aufgebrauch der ersten hervorzuholen. Negativ eingestellt könnte man auf die Idee kommen, das Auto von heute wäre schon das von morgen und müsste sich deshalb gar nicht mehr großartig ändern. Tatsächlich wird sich das Auto bis zur 65. IAA kaum ändern. Es wird viel Geld kosten und keinen Stehplatz finden, außer auf zerschlaglöcherten Straßen im Stau. Aber egal, Hauptsache Zukunft.