Stuttgart (dapd). Sommerreifen für sogenannte Sports Utility Vehicle (SUV) haben in einem Test des in Stuttgart erscheinenden Magazins "auto motor und sport" durchweg gute Ergebnisse erzielt. Sowohl auf trockener und nasser Fahrbahn als auch im leichten Gelände konnten demnach alle Reifen überzeugen.

Die größten Unterschiede zwischen den Testsiegern und der Konkurrenz gab es bei Bremsweg, Rollwiderstand und Rollgeräuschen. Auch der günstigste Reifen im Test, der Toyo Proxes T1 Sport SUV, der mit einem Stückpreis von 142 Euro 72 Euro günstiger ist als der teuerste Reifen im Test, überzeugte bei nur wenigen Schwächen und schafft das Prädikat "empfehlenswert".

Testsieger wurde der Goodyear Eagle F1 SUV 4x4, knapp vor dem Dunlop SP Quattromax. Beide Reifen lieferten beste Fahreigenschaften bei Nässe, Trockenheit und im Gelände. Kleine Schwächen gebe es allenfalls auf Sand (Goodyear) und in Sachen Rollwiderstand (Dunlop).

Alle anderen sechs Testreifen von Continental, Pirelli, Vredestein, Michelin, Toya und Bridgestone wurden als "empfehlenswert" eingestuft, schwächelten aber durch längere Bremswege bei Nässe, erhöhten Rollwiderstand und lautere Rollgeräusche.

Am stärksten variierten die Ergebnisse auf nasser Fahrbahn. Der beste Reifen auf nasser Straße, der Dunlop SP Quattromax, brauchte bei einer Vollbremsung von Tempo 100 nur 52,1 Meter, der schwächste Reifen, der Toyo, benötigte 59,7 Meter bis zum Stehen.

Den höchsten Rollwiderstand wiesen Continental, Vredestein und Bridgestone auf. Auf Sand schwächelten der Testzweite Dunlop und Michelin, während der günstige Toya überraschend das beste Ergebnis aller Reifen im Gelände erzielte.

dapd