Berlin. . Die Verbraucherschützer der Stiftung Warentest haben in Zusammenarbeit mit dem ADAC Fahrradträger fürs Auto auf Sicherheit und Preis- Leistungsverhältnis geprüft. Insgesamt schnitten die Produkte der Firma “Mont Blanc“ am schlechtesten ab.

Bei einem Test von Fahrradträgern fürs Auto versagten sowohl der Dach- als auch der Kupplungsträger von Mont Blanc, berichtet Stiftung Warentest. Hier löste sich jeweils ein Rad beim Crash- wie beim mit 70 km/h ausgeführten Ausweichtest (Elchtest). Es gab aber auch günstige „gute“ Fahrradträger. Zu diesem Ergebnis kommen die Verbraucherschützer in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift „test“, die mit dem ADAC 14 Fahrradträger getestet haben.

E-Räder eignen sich nicht für Dachtransport

Neun der Fahrradträger sind für die Montage auf der Anhängerkupplung konzipiert. Für leichte Fahrräder ist der Thule Euroway G2 920 (380 Euro) Testsieger. Von den sechs Trägern für den Transport schwerer Elektrofahrräder ist der Atera Strada Sport 2 (325 Euro) am besten. „Mangelhaft“ hingegen der Mont Blanc Explorer 2 (279 Euro). Für einen Dachträger spricht vor allem der geringere Preis, denn die Systeme für die Anhängerkupplung sind leichter zu beladen und verbrauchsgünstiger.

Schwere E-Räder eignen sich gar nicht für den Transport auf dem Dach. Der beste Dachträger kommt ebenfalls von Thule, das Modell Proride (89 Euro). Es ist einfach zu bedienen und hält das Rad als einziger sowohl beim Ausweich- als auch beim Aufpralltest sehr sicher. Am schlechtesten schnitt auch hier ein Mont Blanc ab, das Modell Discovery (89 Euro). Radträger für die Heckklappe wurden nicht getestet, weil sie an vielen modernen Autos nicht mehr angebracht werden können.