Genf. . Vom 3. bis 13. März findet der 81. internationale Autosalon in Genf statt. Dort treffen sich die Großen der Automobilindustrie und zeigen innovative Technologie und zukunftsweisendes Design - aber auch die kommenden Autos für den Normalfahrer.

Der 81. Genfer Automobil-Salon zeigt noch bis zum 13. März an zehn Stunden pro Tag nahezu alles, was die Autowelt zu bieten hat. Ob innovative Technologie, zukunftsweisendes Design oder einfach nur die kommenden Autos für den Otto-Normalfahrer – in Genf treffen sich die Großen, der Automobilindustrie.

Rund 260 Aussteller aus 31 Ländern präsentieren in mehr als 700 Marken, was in naher oder auch ferner Zukunft auf unseren Straßen rollt. Dabei werden ganze 80.000 m2 in sieben Hallen zu interaktiven Showrooms. Dass der Genfer Automobilsalon nicht nur für Europa, sondern für die ganze Auto-Welt mit Spannung erwartet worden ist, zeigt nicht zuletzt das gewaltigen Journalistenaufkommen. Knapp 10.000 Medienvertreter aus aller Welt versuchen an den beiden Pressetagen so viele Pressekonferenzen, von den möglichen 84, zu besuchen. Doch nicht nur die Presse, sondern über 700.000 Autofans werden an den elf Messetagen durch die gefüllten Hallen schlendern.

Kleinst - und Luxuswagen geben sich auf wenigen Quadratmetern die Ehre

Im Vergleich zur IAA in Frankfurt wirkt die Genfer Messe wie ein kleines Familientreffen. Die Marken sind übersichtlich positioniert und wenn ein Hersteller am anderen Ende der Messe eine Präsentation startet, ist diese in gemütlichen fünf Minuten erreicht. Natürlich finden sich in Genf die großen Marken-Familien meist in Rufnähe. So wundert es nicht, dass VW, Audi, Skoda oder Seat sich eine Halle teilen. Gleiches gilt für BMW, Mini und die edle Tochter Rolls Royce. Letztere befindet sich allerdings direkt neben dem Daimlerableger Smart. So dass auf wenigen Quadratmetern Kleinst- und Luxuswagen sich die Ehre geben.

In der langen aber schmalen Halle 7 geht es zwar auch noch gesittet, aber etwas unübersichtlich zu. Hier gibt es alles rund ums Fahrbare – Zubehör ist hier das Stichwort.

Zukunft wird grüner und leiser

Doch das eigentlich Spannende sind natürlich all die glänzenden und nahezu porentiefrein geputzten Autos und jene Fahrzeuge, die mal ein Auto werden wollen. Die Rede ist von den Studienfahrzeugen. Und davon gibt es auf dem Genfer Salon eine Menge. Die Mehrheit versucht durch Emissionsfreiheit zu glänzen. Die Zukunft wird grüner – und leiser. Die Elektrofahrzeuge sorgen nämlich nicht nur für Schadstoff-Emissions-Freiheit, sondern auch für Lärm-Emissions-Armut.

Genfer Autosalon 2011

Mini Rocketman.
Mini Rocketman.
VW Bulli.
VW Bulli.
Alfa Romeo 4C.
Alfa Romeo 4C.
Alfa Romeo 4C.
Alfa Romeo 4C.
Alfa Romeo 4C.
Alfa Romeo 4C.
Audi A3.
Audi A3.
Audi A3.
Audi A3.
Opel Zafira Tourer.
Opel Zafira Tourer.
Lamborghini Aventador LP700-4.
Lamborghini Aventador LP700-4.
Lamborghini Aventador LP700-4.
Lamborghini Aventador LP700-4.
BMW Vision Connected Drive Roadster.
BMW Vision Connected Drive Roadster.
BMW Vision Connected Drive Roadster.
BMW Vision Connected Drive Roadster.
BMW Vision ConnectedDrive Roadster.
BMW Vision ConnectedDrive Roadster.
VW Golf Cabrio.
VW Golf Cabrio.
Opel Ampera.
Opel Ampera.
Ford B-Max.
Ford B-Max.
Ferrari FF.
Ferrari FF.
Ferrari FF.
Ferrari FF.
Elektro-Konzept Smart Forspeed.
Elektro-Konzept Smart Forspeed.
Elektro-Konzept Smart Forspeed.
Elektro-Konzept Smart Forspeed.
Lexus LF-A.
Lexus LF-A.
Lexus LF-A.
Lexus LF-A.
Spano.
Spano.
Toyota Yaris.
Toyota Yaris.
Mercedes Benz SLK 250 BlueEfficiency.
Mercedes Benz SLK 250 BlueEfficiency.
Mercedes Benz SLS AMG E-CELL.
Mercedes Benz SLS AMG E-CELL.
Jaguar XKR-S.
Jaguar XKR-S.
Porsche Cayman R.
Porsche Cayman R.
Der Jaguar E-type (re.) feiert in Genf seinen 50. Geburtstag. Links das Jaguar XK Cabrio.
Der Jaguar E-type (re.) feiert in Genf seinen 50. Geburtstag. Links das Jaguar XK Cabrio.
 Saab Phoenix.
Saab Phoenix.
Hyundai i40.
Hyundai i40.
Kia Picanto.
Kia Picanto.
Volvo V60 plug-in Hybrid.
Volvo V60 plug-in Hybrid.
Fiat Freemont.
Fiat Freemont.
Mercedes Benz SLK 200 BlueEFFICIENCY.
Mercedes Benz SLK 200 BlueEFFICIENCY.
Aston Martin Virage.
Aston Martin Virage.
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Damit die automobile Zukunft nicht ganz ohne leckeren Blubber- und harten PS-Protz-Sound auskommen muss, dafür sorgen nicht zuletzt die Mechaniker und Ingenieure von Bodo Buschmann. Die Brabus-Schmiede zeigt auch in Genf, dass Fortschritt auf den ersten Blick nicht unbedingt grün sein muss. Ob nun 800 oder nur 700 PS – auf dem Ruhrgebiets-Stand gibt es mal wieder alles für den wahren PS-Freund. Und auch Ferrari, Bentley oder Lamborghini zeigen wieder einmal, dass die Zukunft noch Spaß machen darf. Da wundert es nicht, dass sich ganz still und heimlich unser aktueller Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel auch auf der Messe gezeigt hat. Wo? Bei Infiniti. Warum? Die Nobelmarke sponsort sein Formel 1-Team.

Für den urbanen Auto-Sport zeigt Ford ein besonderes Fahrzeug. Den B-Max. Kurioser Weise kommt er ganz ohne „B-Säule“ aus. Der Stadtflitzer sorgt auf der Schweizer Messe für jede Menge Aufsehen.

Insgesamt zeigt die Automobilindustrie auf dem 81. Genfer Salon, dass sich sowohl Umwelt- als auch Sportwagenfreunde auf eine grüne Zukunft freuen dürfen.