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Die Leichtmetallfelge hat zu einer kleinen Revolution im Automobilbau geführt: Sie ermöglichte eine deutliche Reduzierung der rotierenden Massen und damit eine entsprechende Verbesserung des Fahrkomforts und des Beschleunigungsvermögens.

Ihre Geschichte ist tief mit dem Motorsport verbunden. Während man in den 40er- und 50er-Jahren bei normalen Straßenwagen nicht mal ansatzweise an den Einsatz von Leichtmetallfelgen gedacht hat, wurden sie im Motorsport, speziell in der damals bereits aktiven Formel 1 intensiv eingesetzt, da sie eine Vielzahl an Vorteilen boten, welche speziell im Motorsport zur Geltung kamen, beispielsweise die Verbesserung der Beschleunigungs- und Verzögerungswerte. In den 60er-Jahren begannen die ersten Automobilhersteller, die Leichtmetallfelge auch an Serienfahrzeugen zu montieren. Dies wurde zunächst natürlich hauptsächlich bei Sportwagen gemacht, da es den Fahrern dieser Fahrzeuge besonders auf gute Beschleunigungs- und Verzögerungswerte ankam. Dabei konnten die Autobauer, welche aktiv Motorsport betreiben, deutlich von den dort gewonnenen Erfahrungen im Umgang mit Leichtmetallfelgen profitieren.

Von den Sportwagenherstellern verbreitete sich der Einsatz von Leichtmetallfelgen zunehmend auch auf Hersteller normaler Alltagswagen. Diese lobten vor allem die bessere Optik der Leichtmetallfelgen und den höheren Federungskomfort, welcher ebenfalls eine Folge der geringeren rotierenden Masse ist.