Frankfurt/Main. .

Der Verband der Automobilindustrie fordert den Bund auf, die Elektroauto-Entwicklung zu subventionieren. Präsident Wissmann sagte in einem Medienbericht, ohne Staatshilfe würde die Entwicklung ins Ausland abwandern.

Eine zögerliche staatliche Förderung bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen kann nach Ansicht der deutschen Autohersteller zu Standortnachteilen führen. Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, sagte der „Stuttgarter Zeitung“, die Autohersteller seien gegen einen Subventionswettlauf. Dennoch seien zum Aufbau der Produktion von Elektrofahrzeugen Hilfen des Staates notwendig.“

Wenn es in Deutschland keine Förderkulisse gibt, hätte es jeder Unternehmensvorstand schwer zu begründen, warum die Entwicklung gerade hier stattfinden sollte“, sagte Wissmann. Die Autohersteller stünden vor der Frage, ob sie neue Technologien in Deutschland entwickelten und anwendeten oder in Asien, den USA oder anderen europäischen Ländern.

Der Verbandschef machte deutlich, dass ohne staatliche Unterstützung das Ziel verfehlt werde, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge in Deutschland zu erreichen. Notwendig seien Förderinstrumente wie finanzielle und steuerliche Maßnahmen, Anpassungen im Verkehrsrecht und der Verkehrsinfrastruktur. (dapd)