Essen. .
Ganz nach dem Motto: „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben“, verhält es sich auch im Zusammenhang mit dem Kauf von Fahrkarten für eine Fahrt mit der deutschen Bahn.
Wer nämlich noch nicht über das Internet ein Online-Ticket erwerben kann oder will, sondern nach einer eingehenden Beratung über Verbindungen und Reisemöglichkeiten am Ticket-Schalter der Bahn eine Fahrkarte erwirbt, kann oftmals nicht sicher sein, das richtige Ticket für den richtigen Preis zu bekommen. Und Untersuchungen haben ergeben, dass selbst die Mitarbeiter der Bahn oftmals nicht wissen, welche Tarife für den Kunden auf den jeweiligen Strecken Gültigkeit haben. Wenn dann das Wort vom Tarif-Dschungel die Runde macht, ist das nur eine freundliche Beschreibung der Unfähigkeit des Unternehmens, nicht nur seine Mitarbeiter ordentlich in die Tarife einzuweisen, sondern generell für transparente Tarife zu sorgen.
So sind es nämlich in der Mehrzahl ältere Menschen, die nur sporadisch die Bahn nutzen und eine entsprechende Beratung am Schalter benötigen. Den Beratungszuschlag hat die Bahn nach öffentlichem Protest nicht durchsetzen können und der Fahrkartenautomat als Alternative ist in Wirklichkeit für unsichere Senioren auch keine Hilfe. Bleibt zu hoffen, dass in Zukunft alle Kunden der Bahn für die gleiche Strecke auch den gleichen Preis zahlen müssen.