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Leichtmetallfelgen empfehlen sich sehr für den Einsatz im Motorsport.

Speziell im Motorsport wird viel Wert auf ein möglichst geringes Gewicht gelegt und hier punkten Leichtmetallfelgen gleich doppelt: Ihr Gewicht ist zum einen deutlich geringer als das von Stahlfelgen und zum anderen reduzieren sie durch das geringe Gewicht die rotierenden Massen des Gesamtfahrzeuges, was sich positiv auf das Brems- und Kurvenverhalten auswirkt. Ein weiterer Vorteil der Leichtmetallfelgen ist die größere Freifläche, die sie bieten und die es ermöglicht, deutlich mehr Luft zur Kühlung der Bremse durch die Felge zu leiten. Dieser Aspekt ist vor allem bei GT-Sportwagen mit hohem Gewicht relevant, in der Formel 1 hingegen ist man mittlerweile dazu übergegangen, die Felgen so weit wie möglich zu verkleiden, um den Luftwiderstand des Gesamtfahrzeuges zu senken. Hier wird die Kühlung der Bremsen über eigene Luftkanäle sichergestellt.

Leichtmetallfelgen kommen ursprünglich auch aus dem Motorsport, sie wurden in den Entwicklungsabteilungen der Automobilhersteller dann zur Serienreife für normale PKW weiterentwickelt. Während man zunächst Felgen aus Aluminium einsetzte, wurden diese bald durch hohlgegossene Aluminiumfelgen ersetzt. Mittlerweile geht man jedoch noch weiter und setzt beispielsweise in der Formel 1 Felgen aus Magnesium ein. Diese sind jedoch sehr teuer und werden daher in absehbarer Zeit keine weite Verbreitung finden.