Essen. .

Wenn Bewohner einer Großstadt nach ihrer Urlaubsrückkehr von der See oder den Bergen gefragt werden, welche Unterschiede ihnen im Vergleich zu ihrer Heimatstadt besonders aufgefallen sind, dann wird neben anderen Aspekten ganz sicher auch die reine und saubere Luft genannt werden.

Dass diese in Großstädten und Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet allgemein und in Essen ganz speziell eher rar ist, ist keine große Überraschung. Daher ist die Initiative der Stadt Essen zu begrüßen, die neben anderen Städten des Ruhrgebietes die Umweltzone Essen eingerichtet hat. die Umweltzone Essen umfasst die Stadtteile Rüttenscheid, Bochold, Altenessen und Kray bis hin zur Stadtgrenze nach Gelsenkirchen.

Wie alle Umweltzonen, die die EU-Richtlinie aus dem Jahr 2005 umsetzen, hat auch die Umweltzone Essen ihren Sinn darin, die Belastung der Luft durch Abgase dauerhaft zu senken. Daher sind Autohalter verpflichtet, eine so genannte Umweltplakette zu erwerben die diese berechtigt, sich in der Umweltzone Essen zu bewegen.

Wer keine Umweltplakette hat, dem ist die Durchfahrt verboten. Außerdem ist es Pkws, deren Emissionsausstoß zu hoch ist verboten, sich in der Umweltzone Essen zu bewegen. Aktuell sind das 3 % aller in Essen zugelassenen Fahrzeuge.

Welche Umweltplakette ein Fahrzeug bekommt hängt letztlich also vom Emissionsausstoß ab; der Emissionsschlüssel ist dem Kfz-Brief zu entnehmen.