Essen. .

Die erste Eisenbahn in Deutschland mit dem Adler als Lokomotive fuhr im Jahre 1835 von Nürnberg nach Fürth. Somit begann die Geschichte der Bahn in Deutschland, die sich immer mehr zu einem unentbehrlichen Verkehrsmittel der heutigen Zeit entwickelte.

Die damaligen Dampflokomotiven wurden mit Wasserdampf angetrieben, was eine schwere Arbeit des mitfahrenden Heizers mit sich brachte. Die Waggons waren mit für heutige Begriffe sehr einfachen Sitzgelegenheiten ausgestattet.

Nach und nach entstand ein ausgedehntes Schienennetz mit zahlreichen Unterführungen und Tunnels sowie Überführungen und Brücken. Anfang bis Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts lösten allmählich die Dieselloks und die elektrischen Lokomotiven die Dampfloks ab. Elektroloks wurden durch Oberleitungen über dem Schienenverlauf mit Strom versorgt.

Im Deutschen Reich wurde die Bahn im Jahre 1924 verstaatlicht und von da an Deutsche Reichsbahn genannt. Nach dem zweiten Weltkrieg 1945 wurden nach Aufteilung der 4 Besatzungszonen mehrere Übergangsregelungen für die Bahn gefunden. Erst 1949 nannte sich diese in der ehemaligen DDR weiterhin Deutsche Reichsbahn und in der BRD Deutsche Bundesbahn. Nach der Wiedervereinigung fusionierten die Reichsbahn und die Bundesbahn 1994 zu einer privaten Aktiengesellschaft, die bis zur heutigen Zeit Deutsche Bahn AG heißt. Die Bahn wird immer schneller, so dass es heute möglich ist, mit dem ICE von Hamburg nach München in nicht einmal sechs Stunden zu gelangen.