München. Wer in Zeiten von Corona statt auf Bus oder Bahn lieber auf Leih-E-Scooter setzt, muss mit Problemen rechen. Denn viele Anbieter lassen ihr Geschäft vorerst ruhen.
In der Coronavirus-Krise haben große Anbieter von E-Scootern und Elektrofahrrädern den Betrieb eingestellt. In Deutschland stoppten bis auf weiteres der zu Uber gehörende Anbieter Jump und die E-Scooter-Anbieter Lime und Bird, wie sie mitteilten.
Es handle sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme, hieß es von Jump. Die Fahrdienstleister-Angebote von Uber in Deutschland sind nicht betroffen. Zuvor hatte die Website t3n.de über die Einstellungen von Diensten berichtet.
Bei Lime betrifft der Stopp nicht nur Deutschland sondern auch weite Teile des weltweiten Netzes. Laut Website des Unternehmens wird der Betrieb derzeit innerhalb Europas nur noch in Budapest aufrecht erhalten. Der Anbieter Voi kündigt auf seiner internationalen Website dagegen an, den Betrieb aufrechtzuerhalten, die Flotten aber anzupassen. Voi empfahl seinen Kunden vor zehn Tagen bereits, die Fahrzeuge mit Handschuhen zu nutzen. Auch das Leihfahrrad-Angebot der Bahn, Call a Bike, mit seinen rund 16.000 Fahrrädern steht nach Angaben eines Sprechers weiter zur Verfügung.