Essen. Sience Fiction Regisseure werden ihre Fahrzeuge nochmal überarbeiten müssen, denn mit dem Pivo 2 aus dem Hause Nissan ist den japanischen Ingenieuren ein Riesenschritt in die Zukunft gelungen.
Viele mögen den Kleinen, der auch genauso gut aus einer Playstation geflüchtet sein könnte, für zu verspielt oder sogar überflüssig bezeichnen. Doch wie hinter jeder Studie stecken in dem Pivo 2 eine Menge zukunftsweisender Technologien. Angefangen von dem batteriebetriebenen Antrieb, der weder Geräusche noch Abgase produziert, bis hin zu seinen inneren Werten wie dem kleinen Roboter, der im Amaturenbrett sitzt.
Daniel Düsentrieb hätte seine Freude daran
Aber von vorne: Der aus dem Französischen stammende Name Pivot heißt so viel wie „Bewegung/Drehung”. Diesen Namen trägt er völlig zurecht, denn die Kanzel, in der sich der Fahrer und seine zwei potentiellen Mitfahrer befinden, kann um 360 Grad gedreht werden. Die vier einzeln aufgehängten Räder sind so einstellbar, dass, Daniel Düsentrieb hätte seine Freude daran, ganz einfach seitwärts eingeparkt werden kann. Und dank der auf Wunsch rotierenden Kanzel kommt es dem Fahrer so vor, als würde er geradeaus fahren.
Ständiger Beobachter
Der kleine Roboter vor der Frontscheibe. Mit einer Kamera ausgestattet scannt er zu jeder Zeit das Gesicht des Fahrers. Sollte ein Einschlafen drohen, kommt von ihm die Frage: „Schläfst Du? Du solltest dir einen Parkplatz suchen. In 100 Metern kommt einer auf der rechten Seite. Fährst Du noch 400 Meter weiter, kannst Du sogar gratis parken.” Er erkennt zudem, ob der Fahrer gut gelaunt, überrascht oder traurig ist. Aus Sicht des Herstellers sollen besonders Frauen von dem kleinen Park- und Lebens-Helferlein im Cockpit begeistert werden.