Essen. Beim BH, an der Brille und beim Cabrio mache ein Bügel Sinn, dichtete die deutsche Boulevard-Autozeitung über das neue Mini Cabrio. Und - nur um im Bild zu bleiben - bei zwei von dreien macht es Sinn, wenn man den Bügel nicht sieht. Beim Mini zum Beispiel.
Der offene Mini-BMW debütiert auf dem Messe-Totentanz Anfang Januar in Detroit, wo inzwischen sogar schon für die Zukunft des Autos gebetet wird (siehe auch Rückspiegel). Beim bis dahin wahrscheinlich suizidgefährdeten BMW-Händler steht der offene Viersitzer dann Ende März zu wie gehabt gesalzenen Preisen ab 22.500 Euro.
Wie die Limousine, wenn man sie denn so nennen will, offenbart die luftige Neuauflage wenig wirklich Neues. Aber: Die Überrollbügel sind jetzt versenkt, und das ist zumindest optisch schon etwas anderes als die beiden feststehenden Kranhakenaufnahmen des 2004 erschienenen Erstlings. In Millisekunden schießen die Bügel jetzt nach oben.
Es bleibt aber beim formidablen, 15 Sekunden schnellen automatischen Stoffverdeck, das sich aber kompakter zusammenlegen lassen soll. Damit würde der bislang Käfer-Cabrio-artige Rucksack am Heck schrumpfen. Der offene übernimmt natürlich die Technik des geschlossenen Mini, inklusive der viel besseren neuen Vierzylinder-Motoren mit Start-Stopp-Automatik zur Senkung des Norm- und gegebenenfalls auch des Praxisverbrauchs. Gedieselt wird aber nicht. Das überlässt man eher Porsche und Lamborghini.