WEltall — Vor rund zehn Jahren düste die Raumsonde Rosetta zu ihrer langen Reise los. Seitdem fliegt sie durchs All. Ihr Ziel war ein Komet mit einem komplizierten Namen: Tschurjumow-Gerassimenko. Dort kam Rosetta bereits im August diesen Jahres an. Gelandet ist sie aber noch nicht.
Landen ist gar nicht so leicht, sagen Experten. Denn im All sind die Bedingungen ganz anders als auf der Erde. Rosetta hat zwar ein spezielles Lande-Gerät mit spitzen Harpunen dabei. Die wird Rosetta abschießen, damit es sich am Kometen festhakt. Es könnte aber passieren, dass die Harpunen einfach von der Eisschicht auf dem Kometen abprallen und das Gerät es nicht schafft, sich festzuhaken. Damit das nicht passiert, macht sich ein Team in Köln um die Landung viele Gedanken. Es ist für die Steuerung des Lande-Gerätes verantwortlich. Die Experten schauten sich in den letzten Wochen die Fotos von Rosetta an. So schafften sie es, einen Landeplatz auszusuchen.
Und nun aufgepasst: Die Forscher suchen einen Namen für diesen Landeplatz. Wer sich gut Namen ausdenken kann macht mit unter http://registrierung.cdonline.de/philaenc. Einsendeschluss ist der 22. Oktober. Das Gerät selbst wird am 12. November auf dem Kometen landen.