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13:15 Uhr: Jäger fordert höhere Standards von Heimbetreibern

Innenminister Ralf Jäger gibt in diesen Minuten eine Pressekonferenz zu den Misshandlungsfällen in Flüchtlingsheimen. Jäger fordert von Heimbetreibern wie der umstrittenen Firma "European Homecare" höhere Standards. So sollen sich künftig alle Mitarbeiter einer freiwilligen Überprüfung unterziehen, um für den Sicherheitsdienst arbeiten zu dürfen. Außerdem werde man allen Hinweisen auf mögliche weitere Misshandlungen nachgehen.

12:50: Sechsjähriges Mädchen in Gelsenkirchen sexuell belästigt

Beim Gassi gehen mit ihrem Hund ist ein sechsjähriges Mädchen am Lohmühlenteich in Gelsenkirchen-Buer sexuell belästigt worden. Der unbekannte Täter hatte das Kind unsittlich berührt und sie dann aufgefordert, mit ihm in ein Gebüsch zu gehen. Zum Glück konnte das Kind fliehen.

12:15 Uhr: 38-Jähriger flieht aus forensischer Klinik in Bedburg-Hau

Der 38-jährige Krystian B., den ein Gericht wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt hatte, ist am Montagabend aus der forensischen Klinik in Bedburg-Hau geflohen. B. war dort im Maßregelvollzug untergebracht. Krystian B. ist 1,87 Meter groß und 103 Kilo schwer. Er hat eine athletische, muskulöse Figur und blonde, kurze Haare. Auf der linken Wange hat der Mann eine Narbe. Am Oberkörper und linken Arm ist er tätowiert.

12:00 Uhr: NRWs Wirtschaft ist im ersten Halbjahr nur leicht gewachsen

Nordrhein-Westfalen bleibt beim Wirtschaftswachstum weiter hinter dem Bundesdurchschnitt zurück. Während die Gesamtwirtschaft um 1,7 wuchs, betrug der Zuwachs in NRW nur 1,0 Prozent. Aber im Vergleich zum Vorjahr dennoch eine positive Entwicklung, denn da schrumpfte die Wirtschaft minimal um 0,1 Prozent.

11:30 Uhr: Gysi: "DDR war kein Unrechtsstaat"

Linksfraktionschef Gregor Gysi sieht die DDR nicht als Unrechtsstaat. "Wenn ich die DDR als Unrechtsstaat bezeichne, dann erkläre ich, dass die drei Westmächte das Recht hatten, die Bundesrepublik zu gründen, die Sowjetunion aber als Antwort nicht das Recht hatte, die DDR zu gründen."

10:55 Uhr: Rumänen sind TV-Weltmeister, Deutsche nur Mittelmaß

In keinem anderen Land gucken die Menschen so viel Fernsehen wie in Rumänien. Fast sechs Stunden im Durchschnitt beträgt der TV-Konsum der Rumänen, womit man Serbien, Portugal und sogar die USA auf die Plätze verwies. Auch das anspruchsvolle TV-Programm hierzulande vermag es nicht, die Deutschen zu weltmeisterlichem Fernsehkonsum zu anmieren. Geradezu klägliche 221 Minuten am Tag guckt der Deutsche TV.

10:30 Uhr: Jürgen Klopp wollte mal Boris Becker sein

Jürgen Klopp ist der Pop-Star unter den Trainern. Dementsprechend ist er auch für andere Medien als nur für Kicker, SportBild & Co. interessant. Die Kollegen von 1Live haben "Kloppo" dem Fragenhagel unterzogen. Dabei offenbart der BVB-Trainer, dass er keinen Lieblingsort in Gelsenkirchen (oder Herne-West) hat, er 1985 gerne Boris Becker gewesen wäre und dass es bei "Josefine Mutzenbacher, wie sie wirklich war" zur Sache ging.

10:05 Uhr: Arbeitslosenzahl im September leicht gesunken

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September um 94.000 auf 2.808.000 gesunken, 41.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel um 0,2 Punkte auf 6,5 Prozent.

9:50 Uhr: Essen testet Tempo 30 in der Nacht auf Hauptverkehrsstraßen

Tempobeschränkungen sind in Deutschland ein sehr heikles Thema. Daher klingt auch die Idee der Stadt Essen, Hauptverkehrsstraßen nachts auf Tempo 30 zu limitieren nicht nach einem Erfolgsmodell. Dennoch wird genau dies an drei "Hot Spots" in der Stadt getestet. Ziel ist es, die Lärmbelästigung für die Anwohner zu reduzieren. Der ADAC zeigt sich erwartungsgemäß skeptisch.

9:30 Uhr: Umweltverband WWF warnt vor "globalem Burnout"

Die Reserven der Erde nehmen nach Einschätzung der Umweltstiftung WWF in bedrohlichem Maße ab. Die Menschheit verbrauche demnach pro Jahr 50 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde im gleichen Zeitraum erneuern kann. Es drohe ein "globaler Burnout".

9:10 Uhr: Zorc macht Defensivschwächen für verpatzten BVB-Saisonstart verantwortlich

Der Bundesligastart von Borussia Dortmund ist durchwachsen: sechs Spiele, drei Niederlagen, elf Gegentore, Tabellenplatz zwölf. Sportdirektor Michael Zorc sieht den Grund für die Formschwäche vor allem in der Defensive: " "Wenn du jedes Mal zwei völlig unnötige Gegentore schluckst, ist es natürlich schwer, diese Spiele noch zu drehen", sagte Zorc in einem Interview mit der "Bild".

8:15 Uhr: Fans von Helene Fischer fiebern Konzerten in Oberhausen entgegen

iPhones, Britney Spears, jetzt Helene Fischer – Oberhausen hat derzeit echt einen Lauf. Die Schlager-Königin tritt heute und morgen in der Arena Oberhausen auf, im Internet werden für Tickets zu den natürlich ausverkauften Shows bis zu 350 Euro verlangt. Und nun Thementag "Ohrwurm" Teil zwei:

8:00 Uhr: Streik der Lufthansa-Piloten beginnt

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit legt heute von 8 bis 23 Uhr die Arbeit am Frankfurter Flughafen nieder. Davon direkt betroffen sind 25 Interkontinentalflüge der Lufthansa, 32 Verbindungen sollen hingegen wie geplant oder zeitlich verschoben stattfinden. Kurz- und Mittelstrecken sind nicht vom Streik betroffen.

7:35 Uhr: Udo Jürgens wird heute 80

Wir gratulieren heute Udo Jürgens – vor Conchita Wurst der einzige Eurovision-Sieger aus Österreichzu seinem 80. Geburtstag. Man sieht ihm das Alter nicht an. Der Mann ist fit wie nie, seine Lieder sind unvergessen. Und ich wünsche Ihnen des Rest des Tages viel Spaß mit dem Ohrwurm:

7:25 Uhr: Brandanschlag auf Reichstag: Rechtsextremer Hintergrund vermutet

Die Berliner Polizei vermutet bei dem Wurf mit einem Molotowcocktail auf den Reichstag einen rechtsextremen Hintergrund. Darauf deutet ein am Tatort gefundenes Flugblatt hin. Der Berliner Verfassungsschutz hat deshalb die Ermittlungen aufgenommen. Der Täter konnte trotz des anwesenden Wachschutzes entkommen.

7:15 Uhr: Designierter EU-Kommissar Oettinger offenbart mangelnde Internet-Kenntnisse

Günther Oettinger soll in der nächsten EU-Kommission für das Ressort Digitale Wirtschaft und Gesellschaft verantwortlich sein. Doch bei der Fragerunde offenbarte der 60-Jährige erhebliche Defizite im Verständnis von Privatsphäre und Datenschutz im Internet. Wiederholt ließ er sich vom EU-Abgeordneten und Satiriker Martin Sonneborn vorführen.

7:10 Uhr: Streit um Ende des Bochumer Opel-Werkes vor Gericht

Das Landgericht Darmstadt verhandelt ab 10.30 Uhr über die Klage des Betriebsrates gegen die Opel AG. Der Bochumer Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel wirft dem Unternehmen vor, den Aufsichtsrat nicht korrekt über den Plan informiert zu haben, den Zafira von 2015 an im Stammwerk Rüsselsheim vom Band rollen zu lassen und nicht mehr in Bochum. Dieser Beschluss besiegelte das Ende der Autofertigung am Standort Bochum.

7:00 Uhr: Lkw-Fahrer stirbt nach Unfall auf Parkplatz an der A2

Ein 50-jähriger Lkw-Fahrer ist bei einem Unfall auf einem Parkplatz der A2 bei Porta Westfalica tödlich verunglückt. Vermutlich wurde der Mann vom Lkw eines 30-Jährigen angefahren, wie die Polizei in Bielefeld mitteilte. Laut ersten Ermittlungen bemerkte dieser den Vorfall zunächst nicht und rief erst bei der Polizei an, als Zeugen ihn darauf aufmerksam machten.

6:45 Uhr: Jäger lässt sich bei Anti-Diebstahl-Termin beklauen

"Augen auf und Tasche zu!" lautet das Motto einer Kampagne gegen Trickdiebstahl. Doch ausgerechnet Ralf Jäger als Verantwortlicher für diese Aktion ließ sich bei einem Pressetermin sein Smartphone klauen. Die Kollegen von 1Live hatten einen Trickdieb bei der Pressekonferenz eingeschleust, der dann prompt dem Innenminister das Smartphone entwendete.

6:15 Uhr: Landesregierung gerät in Misshandlungs-Affäre unter Druck

Im Skandal um die Misshandlung von Flüchtlingen in den Asylbewerberheimen in NRW hat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft Versäumnisse der Landesregierung eingeräumt: Der vom Land beauftragte Betreiber von Flüchtlingsheimen sei angesichts der stark gestiegenen Asylbewerber-Zahlen nicht in der Lage gewesen, vorgegebene Qualitätsstandards einzuhalten. „Und wir haben auch angesichts dieses Drucks die Kontrollen nicht ausreichend durchgeführt“, räumte Kraft ein. Der Misshandlungs-Skandal wird am kommenden Donnerstag den Landtag beschäftigen. Die Opposition und die Regierungsfraktion der Grünen sprachen von einer "Schande für Nordrhein-Westfalen". (mit dpa)