Politik — Lasst die Soldaten frei! Das forderten gestern Politiker aus vielen Ländern. Denn einen Tag zuvor hatten bewaffnete Leute über 40 Soldaten entführt. Das Ganze passierte in einer bestimmten Gegend in dem Land Syrien: den Golanhöhen.

Um die Golanhöhen streiten sich Syrien und das Land Israel seit langer Zeit. Doch vor 40 Jahren beschlossen beide Seiten, die Waffen ruhen zu lassen. Um aufzupassen, dass es wirklich keinen Zoff gibt, kamen Soldaten der Vereinten Nationen ins Land.

Die Vereinten Nationen sind eine Einrichtung, der fast alle Länder der Welt angehören. Um für Frieden und Sicherheit auf der Welt zu sorgen, kann sie Soldaten in Länder schicken. Die Soldaten tragen häufig blaue Helme auf dem Kopf. Deshalb gab man ihnen den Spitznamen Blauhelm-Soldaten (Foto).

Gestern hieß es, dass es den Soldaten gut gehen soll. Sie seien unversehrt. Die Vereinten Nationen berichteten, dass sie sich für die Soldaten einsetzen. So kommen die Blauhelme hoffentlich bald wieder frei.