Probleme bei der Buchung von Ryanair-Flügen hat es im vergangenen Jahr gegeben: Obwohl sich Ryanair gegen den Zugriff von Reiseveranstaltern auf seine Angebote bislang gewehrt hatte, schnürten Urlaubstours und JT Touristik eigene Pakete und sorgten dabei für einen Datenschutz-Crash. Für den von der Airline geforderten Online-Check-in bekamen die Kunden alle dieselbe zentrale E-Mail-Adresse – und konnten so auch die Buchungen anderer Urlauber einsehen.
Um solche Pannen künftig zu vermeiden, soll für jeden Kunden einer Veranstalterreise mit Ryanair-Flug eine virtuelle eigene E-Mail-Adresse bei Buchung und Check-in genutzt werden. „Jede dieser Adressen ist ,unique’, es gibt sie also nur ein einziges Mal. Das schließt die Gefahr aus, dass Kunden fremde Buchungsvorgänge zu sehen bekommen“, heißt es beim Reservierungssystem-Anbieter Traveltainment.