Die Effizienzklassen sind bei Energieberatern nicht unumstritten. Der Grund: Es gibt mehrere zulässige Berechnungsverfahren, um den Energiebedarf eines Gebäudes zu ermitteln. Die Ergebnisse können von einander abweichen. Auch wird aus Gründen der Vergleichbarkeit von einem Normverhalten bei Mietern und Gebäuden ausgegangen. Die tatsächlichen Kennwerte können so von Fall zu Fall stark abweichen. Ein Rückschluss auf die Höhe der zu erwartenden Energiekosten sei nur bedingt möglich.
Als grober Hinweis, ob ein Gebäude viel oder wenig Energie verbraucht, sei die Einstufung in Effizienzklassen aber durchaus nützlich, so die Experten.