Zwischen 25 und 40 Jahren steht für Beschäftigte häufig alles auf einmal an. In der sogenannten Rushhour des Lebens wollen sie Karriere machen, Kinder bekommen und womöglich noch ein Haus bauen. "Die Belastungen sind hoch, doch das ist auch eine besonders schöne Zeit", sagt Prof. Dirk Windemuth. Er ist Direktor des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Oft helfen schon Kleinigkeiten, um sich in diesen Jahren im Stress nicht zu verlieren. Beschäftigte sollten darauf achten, dass sie sich täglich ganz bewusst einen Moment nur für sich nehmen. Das kann beispielsweise sein, dass sie in Ruhe fünf Minuten Tee trinken. Das reicht oft schon aus, um sich wieder zu besinnen.

Laut einer Studie der Krankenkasse DAK sind die 25- bis 39-jährigen Berufstätigen trotz der häufig vorkommenden Mehrfachbelastung nicht öfter krank als ihre Kollegen anderer Altersklassen. Sie sind im Gegenteil sogar besonders gesund.