Lilly, Zoe und Jan-Hendrik sind Mitglieder der elfköpfigen Kinderjury des Filmfests Berlinale. In diesen Tagen schauen sie sich täglich jede Menge Filme an. Sie müssen sich darauf einigen, welcher Film und welcher Kurzfilm ihnen am besten gefallen hat. Die Filme bekommen den „Gläsernen Bären“.

Lilly, Zoe und Jan-Hendrik sind verrückt nach Filmen. Deswegen sind sie gerade total begeistert. Denn sie schauen sich in diesen Tagen jede Menge Filme an. Die drei gehören nämlich zur Kinderjury der Berlinale. Die Berlinale ist ein großes Filmfest in der deutschen Hauptstadt Berlin.

Dort werden Hunderte neue Filme gezeigt, auch mehrere Filme und Kurzfilme für Kinder. Die schauen sich die Mitglieder der Kinderjury an. Am Ende müssen sie sich darauf einigen, welcher Film und welcher Kurzfilm ihnen am besten gefallen hat. Die Filme bekommen dann einen Preis – den „Gläsernen Bären“.

Rund 1200 Bewerbungen

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Für die Kinderjury konnte man sich bewerben. Dafür musste man bei der Berlinale im letzten Jahr Fragebögen zu Filmen ausfüllen, die man gesehen hatte, erzählt die 12-jährige Lilly. Etwa 1200 Mädchen und Jungen hatten sich beworben. Aber nur elf wurden ausgewählt – darunter Lilly, Zoe und Jan-Hendrik.

Filme gucken sie supergern. „Ich liebe Filme“, sagt der 12-jährige Jan-Hendrik. Worauf es ihm bei seiner Bewertung ankommt? „Ich achte darauf, dass die Bildqualität gut ist und die Bilder nicht so verwackelt sind“, sagt er. Außerdem soll die Geschichte lustig oder spannend sein.

Zoe kommt es auch darauf an, dass ihr die Geschichte des Films gefällt und der Inhalt einen Sinn hat.

Und Lilly achtet darauf, was den Film besonders macht, also anders als die anderen. Auch wenn sie absoluter Film-Fan ist – so viele Filme hintereinander zu schauen, kann auch anstrengend sein. „Natürlich ist man irgendwann total fertig“, sagt sie. „Aber das ist einfach so ein Erlebnis, so einen Berlinale-Film zu gucken, dass ich das schon ein paar Tage aushalten werde.“