Halver. .

Corinna Schu­macher bangt im Universitätskrankenhaus von Grenoble um das Leben ihres Ehemanns Michael. Die ­44-Jährige stammt aus dem Sauerland - sie wurde in Halver im Märkischen Kreis geboren.

Über die Frau an der Seite des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters ist wenig bekannt. Man weiß, dass sie gelernte Bürokauffrau ist und vor ihrer Beziehung zu Schumacher (seit 1991) mit dem Rennfahrer-Kollegen Heinz-Harald Frentzen liiert war.

Seit sich die Schumachers im August 1995 in einer Kapelle auf dem Bonner Petersberg das Jawort gaben, haben sie es erfolgreich verstanden, ihr Privatleben vor der Öffentlichkeit abzuschirmen. Kommen ihnen Prominenten-Fotografen zu nahe, reagieren sie allergisch. Vor Jahren erzählte ein sogenannter Paparazzo dem „Spiegel“, dass die erste Berühmtheit, die er ablichtete, Michael Schumacher war - beim Einkauf in Halver: „Es waren liebe, nette Fotos, und der hat die Polizei gerufen.“

Bekannt ist Corinna Schumachers Leidenschaft für das Westernreiten. In den 90er Jahren schenkte ihr Ehemann Michael einen Reiterhof in der Nähe des ­Familien-Grundstücks am Genfer See - angeblich betrug der Kaufpreis 3,5 Millionen Euro.

Auch bei Formel-1-Rennen hielt sich die zweifache Mutter immer im Hintergrund. Als ihr Ehemann im Jahr 2010 sein Rennsport-Comeback feierte, schrieb die gebürtige Sauerländerin folgende Zeilen auf Michaels offizieller Internetseite: „Er weiß genau, was er macht, und er weiß, dass ich immer hinter ihm ­stehe. Er braucht seine Herausforderungen, so ist Michael nun mal. Ich kann ihn gut verstehen und finde das eigentlich klasse.“