Durch den Düsseldorfer Alleingang ergeben sich für den gemeinsamen Fahrbetrieb der Vorzeigelinie U79 mit täglich 64.000 Fahrgästen vorerst noch keine Konsequenzen. Beide Systeme, alte und neue Zugsicherung, werden über einen gewissen Zeitraum parallel laufen.
Mit der alten Technik, für die es keine Ersatzteile mehr gibt, können die Duisburger U-Bahnen maximal bis 2021 fahren.
Der Einbau eines neuen Systems braucht jedoch von der Ausschreibung bis zur Inbetriebnahme rund vier Jahre. Damit bleibt Duisburg Zeit bis 2017, um sich die Millionen zusammenzusuchen.
Gelingt das nicht, wird später nicht nur die U79 gekappt. Dann müsste die DVG sämtliche Tunnelstrecken stilllegen.