Endlich dürfen Kinder im Kinosaal laut und wild sein: Denn der neue Film „Aschenbrödel und der gestiefelte Kater“ funktioniert nur, wenn alle mitmachen.

Das klingt ja wie im Märchen: Es war einmal ein Kino, in dem die Kinder nicht stundenlang stillsitzen mussten. Sie konnten mitten im Film aufspringen und stampfen und singen und mit den Armen rudern. Okay, sie haben aufgepasst, dass sie nicht den Popcorn-Eimer ihres Nachbarn durch den Saal schleuderten, aber sie durften richtig toben, falsch, sie MUSSTEN toben. Die Erwachsenen standen daneben und zischten nicht Pssssst!, nein, sie feuerten die Kinder an. Und das Beste: Das ist wirklich passiert. Bei der Premiere des neuen Films „Aschenbrödel und der gestiefelte Kater“ in Berlin. Jetzt läuft der Mitmach-Film in unseren Kinos.

Natürlich kann man zwischendurch auch sitzen und staunen. Wenn der kleine Paul (Ezra Finzi) und sein Teddy Miki mit den Eltern in die Großstadt ziehen und dieses geheimnisvolle Holzhaus entdecken. Das sieht verdächtig nach Hexen aus... und richtig, im Haus sind alle Märchenfiguren der Gebrüder Grimm versammelt und warten auf ihren Retter: Paul!

Die Hexen und Feen und Riesen können nur überleben, wenn sie Kinder finden, die ihre Abenteuer bis in die Fußspitzen begeistern. Als die Figuren im Holzhaus das Märchen Aschenbrödel aufführen, spricht Pauls Teddybär die Kinder im Kinosaal direkt an, fordert sie auf, mitzuspielen, das Hufgetrappel nachzumachen oder den Rebhuhn-Rap zu tanzen. Und so werden die Kinder im Kino allmählich zum Teil des Films.

„Aschenputtel und der gestiefelte Kater“ ist schon für Vierjährige geeignet, aber auch größere Kinder und Erwachsene sollen in Berlin kräftig mitgemischt haben, und das ist kein Märchen.