Witten. . Unicef hilft Kindern. Und das schon seit über 60 Jahren. Die Hilfsorganisation setzt sich in über 150 Ländern für die Rechte von Kindern ein. Unicef hat sogar einen Katalog von Kinderrechten erstellt, der festlegt, was Kindern zusteht. Alle Länder haben unterschrieben. Bis auf zwei.

Im Jahre 1946, ein Jahr nach dem zweiten Weltkrieg, gründete Maurice Pate Unicef, eine weltweite Kinder-Hilfsorganisation.

Unicef hatte den Auftrag, Kindern nach dem Krieg zu helfen. Es ist heute in 150 Entwicklungsländern tätig und auch sonst in fast jedem Land der Welt. Der Hauptsitz von Unicef ist in New York. Die Unterstützung der Hilfsorganisation wird von den betroffenen Ländern angefragt. Ein Thema von Unicef ist das Motto „Auch Kinder haben Rechte“. Es gibt viele Kinderrechte, aber die zehn wichtigsten sind:

Gleichheit, Gesundheit, Bildung, Spiel und Freizeit, freie Meinungsäußerung und Beteiligung, gewaltfreie Erziehung, Schutz im Krieg und auf der Flucht, Schutz vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung, elterliche Fürsorge und besondere Fürsorge und Förderung von Behinderungen.

USA und Somalia blocken ab

Alle Länder haben diese Kinderrechte unterschrieben und somit ihre Wichtigkeit anerkannt. Nur Somalia in Afrika und USA in Amerika haben das Abkommen nicht unterzeichnet. In vielen armen Ländern, in denen Krieg herrscht, gibt es aber trotzdem Kindersoldaten. Kindersoldaten werden ausgebildet, weil sie deutlich leichter beeinflusst werden können durch Drogen, Folter und viele anderen schreckliche Methoden. Den Kindersoldaten wird beigebracht, dass sie einfach nur töten sollen. Kindersoldaten können häufig nach ihrem Einsatz schwer in ihre Familien zurückkehren. Einerseits, weil sie durch das Töten mit ihrer Waffe das Gefühl bekommen haben, alle anderen Menschen beherrschen zu können. Und weil die Familien sich natürlich andererseits die Frage stellen: „Vielleicht hat er Freunde, Verwandte und Bekannte getötet. Ist das wirklich noch mein Kind?

Das Leid der Kindersoldaten

Kindersoldaten, die also nicht in ihre Familie zurück können, haben nur wenige Möglichkeiten: Sie können zu einer Hilfsorganisation wie Unicef gehen, wo sie wohnen und leben können. Wenn sie das nicht tun, oder nicht tun können, leben sie meistens auf der Straße oder sie ziehen in eine Stadt, in der Krieg herrscht und kämpfen weiter.

In solchen Situationen braucht es Unicef - damit die Kinder die Chance auf ein besseres Leben haben.