London. . Nach 15 Jahren in der britischen Ausgabe von “Wer wird Millionär“ hat Chris Tarrant (67) angekündigt, aufzuhören. Der Sender ITV gab daraufhin bekannt, dass die Sendung ohne den Moderator nicht weiter laufen wird. Großbritannien ist das Land, in dem die Quizshow im Jahr 1996 entwickelt wurde.
Von Großbritannien aus wurde "Wer wird Millionär?" zum Fernsehphänomen - jetzt wird die erfolgreiche Quizshow in ihrem Mutterland eingestellt. Moderator Chris Tarrant (67) hatte angekündigt, nach 15 Jahren bei der Sendung aufhören zu wollen. Daraufhin gab der Sender ITV am Dienstag bekannt, dass keine neuen Sendungen mehr produziert werden.
Seit 1998 war "Who Wants To Be A Millionaire?" dort gelaufen, zuletzt hatte es vor allem Spezial-Sendungen etwa mit Prominenten gegeben. Ähnlich wie Günther Jauch in der deutschen Variante, die es seit 1999 bei RTL gibt, war Tarrant von Beginn an dabei gewesen und eng mit der Sendung verbunden.
David Briggs entwarf 1996 das Konzept
Der Engländer David Briggs hatte die Quiz-Idee im Jahr 1996 entwickelt und landete einen Überraschungserfolg. Um den Höchstpreis zu gewinnen, müssen die Kandidaten 15 immer schwieriger werdende Fragen beantworten. In Großbritannien gab es fünf Millionäre.
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Die Rechte wurden weltweit in 120 Länder und Regionen verkauft, darunter Uganda, Kasachstan und Afghanistan. Es gibt die Sendung in 83 Sprachen. Alle Sender musste sich dabei an enge Formatregelungen halten. Das Studio, die Licht-Effekte und die Musik etwa sind gleich. Der mit acht Oscars ausgezeichnete Film "Slumdog Millionär" von 2008 thematisiert die indische Version der Show. (dpa)