Whisky bedeutet „Lebenswasser“ (schottisch-gälisch). Das Getränk wird aus kristallklarem Wasser, Hefe und Getreide, vor allem gemälzter Gerste hergestellt. Die Hefe wandelt den Zucker in Alkohol und andere verwandte Stoffe um, die dem Whisky weitere Aromen verleihen.
Die Herstellung ist mehrstufig und aufwändig: Vorbereiten, Mälzen des Getreides, Schroten, Maischen, Gären, zwei- bis dreifaches Destillieren, mehrjähriges Lagern in Eichenfässern. „In Schottland arbeiten rund 105 Brennereien“, so Experte Charles Maclean. „Etwa 16 weitere werden gerade gebaut.“
Die meisten schottischen Distillerien befinden sich auf der Halbinsel Speyside bei Aberdeen und in/bei Glasgow bzw. Edinburgh. Viele Familienbetriebe sind inzwischen im Besitz internationaler Getränkekonzerne. „Whiskey ist nicht nur für die Volkswirtschaft Schottlands, sondern auch für die Großbritanniens einer der wichtigsten Exportartikel“, so Maclean. „2012 war das beste Jahr für Scotch Whisky überhaupt. Und die Nachfrage steigt weiter.“