Der in Saarn geborene Künstler Otto Pankok (1893 - 1966) zählt zu den bedeutendsten Vertretern eines expressiven Realismus. In der Umbruchzeit nach dem Ersten Weltkrieg schloss er sich den Düsseldorfer Künstlervereinigungen „Das Junge Rheinland“ und dem Aktivistenbund an und gehörte mit Künstlern wie Arthur Kaufmann zum Kreis um Mutter Ey. Sie war in den 1920er Jahren eine namhafte Galeristin und stand für moderne Malerei.

Die israelische Holocaust-Forschungs- und Gedenkstätte Yad Vashem ehrte Otto Pankok und seine Ehefrau Hulda kürzlich mit der Auszeichnung „Gerechte unter den Völkern“. Während der Nazi-Zeit hatten sie ein Ehepaar vor der Gestapo versteckt und gerettet.

Zur Ausstellung ist ein Katalog mit zahlreichen Abbildungen erschienen, der im Museumsshop erhältlich ist.