In Göttingen, Regensburg, München und Leipzig sollen Mediziner Krankenakten gefälscht haben, um ausgewählte Patienten bevorzugt mit Spenderorganen zu versorgen.
Mit den Manipulationen bei Lebertransplantationen am Klinikum rechts der Isar in München sollte vor allem die Zahl der Verpflanzungen erhöht werden.
Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ gab es an den Uni-Kliniken in Münster und Essen ebenfalls Unregelmäßigkeiten. In Münster gehe es um Dialysen. Hier bezweifelten Prüfer, dass in allen Fällen eine für eine Transplantation relevante Indikation vorgelegen habe.