Der Vorgang um den Austausch von 37 Pfosten vor dem Hans-Sachs-Haus ist mindestens bemerkenswert. Von der Bezirksregierung als nicht förderwürdig eingestuft, beharrten SPD und CDU darauf, die 37 normalen gegen LED-beleuchtete Pfosten auszuwechseln – für 54.000 Euro.
Wurde an dieser Stelle schon um einen Eintrag ins Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler gebettelt, wird der Fall „Luxus-Poller“ angesichts der Kostenexplosion immer dubioser. Da stellt sich die Frage, auf welcher Basis das Gutachterbüro für die Stadt gearbeitet hat und wie es zu dieser amateurhaften, weil viel zu niedrigen Kosteneinschätzung kam – und was hat das eigentlich gekostet? Auf den Vortrag im Ausschuss, sollte es ihn geben, dürfen wir uns freuen.