Nürnberg/Berlin. Wer heute einen Fernseher kauft, holt sich in den meisten Fällen keinen Stromfresser ins Haus. Die Mehrheit der neuen Geräte bekommt inzwischen die Bestnote “A“. Dennoch ist nicht nur die Note, sondern auch die Größe ausschlaggebend für den Verbrauch der Flimmerkiste.
Neue Fernseher sind heute meistens keine Stromverschwender mehr. Die Mehrheit der verkauften Geräte trägt inzwischen ein Energielabel mit der aktuellen Bestnote "A". Das geht aus aktuellen GfK-Daten hervor, die die Deutsche Energie-Agentur (dena) ausgewertet hat. Im Dezember 2012 wurden demnach knapp zwei Drittel der verkauften Fernseher (65 Prozent) mit "A" bewertet.
Zum Teil sind die Geräte so sparsam, dass sie sogar die Noten "A+" und "A++" erhalten hätten, die erst in den nächsten Jahren zum Einsatz kommen sollen. Im ersten Quartal 2012 war weniger als ein Drittel der verkauften Fernseher (29 Prozent) ähnlich effizient.
Kleine Fernseher verbrauchen weniger
Die Note auf dem EU-Energielabel für Fernseher wird abhängig von der Ausstattung und Größe des Geräts vergeben. Ein kleiner Fernseher, der mit "B" oder "C" bewertet wird, verbraucht also möglicherweise weniger Strom als ein großes Modell mit der Bestnote.
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Verbraucher sollten deshalb beim Kauf auf weitere Informationen auf dem Energielabel achten, rät die dena: Unter anderem ist dort zu sehen, ob der Fernseher einen physischen Ausschaltknopf oder nur einen Standby-Modus besitzt. Der tatsächliche Stromverbrauch wird auf dem Label in Kilowattstunden pro Jahr (kWh/annum) angegeben. (dpa)