• 88 hauptberufliche Journalisten sowie 47 Blogger und so genannte Bürgerjournalisten sind 2012 weltweit getötet worden – so viele wie noch nie, seit die Organisation Reporter ohne Grenzen 1995 ihre erste Bilanz veröffentlichte.
  • Zu den enorm hohen Opferzahlen haben vor allem der Syrien-Konflikt, die Gewalt der Taliban in Pakistan und der Bürgerkrieg in Somalia beigetragen“, sagte der Sprecher von Reporter ohne Grenzen, Michael Rediske. Besonders im mit einer Nachrichtensperre belegten Syrien riskierten mutige Frauen und Männer ihr Leben, die als Reporter, Videojournalisten oder Fotografen den Alltag von verfolgten Oppositionellen dokumentierten.
  • Weltweit wurden zudem knapp 2000 Journalisten angegriffen oder bedroht – etwa so viele wie im Jahr zuvor. Insgesamt 38 Pressevertreter wurden entführt und 879 festgenommen.