Viele EU-Länder sind alarmiert und warnen vor den Salafisten. Denn sie rekrutieren erfolgreich Kämpfer für den Dschihad. Allein 2012 schlossen sich 220 Extremisten aus EU-Staaten den Kämpfern in Syrien an, darunter zehn Personen aus Deutschland. Immerhin 60 Anhänger der Salafisten zog es nach Ägypten, das längst zur "Drehscheibe" für die Gotteskrieger geworden ist, die weiter nach Mali, nach Jemen oder Syrien drängen. Viele kehren zwar enttäuscht zurück. Allerdings haben sie häufig im Ausland zum ersten Mal Erfahrungen mit Waffen gesammelt. Und in der Folge geraten sie erst recht ins Visier der Verfassungsschützer.