Der Nord-Süd-Dialog wurde Ende 2007 als Promi-Treff der Länder Niedersachsen und Baden-Württemberg gestartet. In Hannover kamen damals rund 600 Gäste zusammen. Schirmherren waren die damaligen Regierungschefs Christian Wulff und Günther Oettinger (beide CDU).
Veranstalter war Manfred Schmidt, seinerzeit einer der prominentesten Party-Veranstalter in Deutschland. Ziel war es, ein Netzwerk zwischen Prominenten aus beiden Ländern aufzubauen.
Zum Gegenbesuch machten sich die Niedersachsen im Jahr darauf nach Stuttgart auf. Der dritte Nord-Süd-Dialog ging 2009 am Flughafen Hannover über die Bühne.
Dabei blieb es - unter Wulff-Nachfolger David McAllister (CDU) wurde der Promi-Treff nicht fortgeführt. Im Zuge der Kreditaffäre um Wulff kam der Nord-Süd-Dialog Ende 2011 wieder in die Schlagzeilen. Die Staatskanzlei bestritt damals, sich an der Sponsorenwerbung beteiligt zu haben. Laut Landesrechnungshof war das Land aber "in erheblichem Umfang" eingebunden.